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Computertomographie (CT)
Als bildgebendes Verfahren der radiologischen Diagnostik zählt die Computertomographie zu den nicht invasiven, also nicht in den Körper eindringenden Untersuchungsmethoden.
Schicht für Schicht schnelle Einblicke
Die zu untersuchende Körperregion wird mit einer schnell rotierenden Röntgenröhre dargestellt. Ein Computer misst dabei die Abschwächung der Röntgenstrahlen beim Durchtritt durch den Körper und ermittelt daraus in Sekundenschnelle ein aussagekräftiges, dreidimensionales Bild des zu untersuchenden Körperabschnittes. Darauf erkennen wir selbst kleinste Details, die wichtige Hinweise für die nachfolgende Behandlungsplanung liefern.
Ablauf und Dauer
- Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten
- Bei vielen Untersuchungen wird, abhängig von der Fragestellung und der Untersuchungsregion, die Gabe eines jodhaltigen Kontrastmittels in die Vene notwendig. Dies ist erforderlich um Erkrankungen oder Tumore der Organe besser und zuverlässiger sichtbar zu machen.
Bitte beachten Sie!
Falls Sie zuvor schon einmal eine Röntgen, CT oder MRT Untersuchung in einer auswärtigen Praxis haben durchführen lassen, bringen Sie bitte die Aufnahmen zur Untersuchung mit. Falls diese in digitaler Form vorliegen (CD oder QR Code), laden wir diese Aufnahmen für 3 Monate in unser digitales Archiv. Wir als Radiologen können dann anhand der Voruntersuchungen Ihre Untersuchung besser planen und ggf. den Verlauf Ihrer Erkrankung beschreiben oder sogar ausschließen.
Falls Sie zuvor bei uns untersucht worden sind, liegen diese Aufnahmen natürlich vor.
Damit die Gabe jodhaltiger Kontrastmittel erfolgen kann, teilen Sie uns bitte folgende Laborwerte mit:
- TSH (Schilddrüsenhormon)
- Kreatinin (Nierenwert)
Bitte informieren Sie uns im Vorfeld, wenn:
- eine Jod-Allergie besteht
- Sie bereits in der Vergangenheit auf jodhaltiges Kontrastmittel reagiert haben
- Sie an einer Nierenerkrankung leiden
- Sie eine Schilddrüsenüberfunktion haben
- Sie Tabletten mit dem Wirkstoff „Metformin“ gegen zu hohen Blutzucker (Diabetes) einnehmen.
Der CT-Scan
Die Computertomographie basiert auf der Darstellung von Dichteunterschieden verschiedener Gewebe. So weist z.B. Wasser eine andere Dichte als Luft oder Knochen auf, was sich im CT-Scan
in unterschiedlichen Graustufen ausdrückt. Eine noch deutlichere Differenzierung der Gewebsarten können wir dadurch erreichen, dass wir Ihnen zuvor ein jodhaltiges Kontrastmittel verabreichen.
Das Verfahren
- Die Untersuchung, die im Liegen durchgeführt wird, dauert mit modernsten Geräten nur wenige Minuten, d.h. der Abtastvorgang sogar nur wenige Sekunden
- Während des Untersuchungsgangs können Sie die Luft anhalten und wir können auf diese Weise Bewegungsartefakte vermeiden.
- Die neusten Geräte arbeiten im Multislice-Verfahren, d.h. es werden mehrere Schichten gleichzeitig angefertigt. Bei unserem Untersuchungsgerät handelt es sich um einen 64-Zeiler, d.h. 64 Schichten werden gleichzeitig angefertigt
- Dank der innovativen Rekonstruktionsalgorithmen und gleichzeitig schonenden „Low-Dose-Technik" sind für hochpräzise Aufnahmen nur noch 50% der Strahlung erforderlich
Häufig gestellte Fragen (CT)
Bei einer Schwangerschaft führen wir aufgrund der Strahlenbelastung keine CT durch. Weitere Einschränkungen ergeben sich durch das jodhaltige Kontrastmittel, das in verschiedenen Krankheitsfällen nicht verabreicht werden darf: so z.B. Schilddrüsenüberfunktion, gravierende Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenfunktionsstörungen oder Knochenmarkerkrankung.
Das Kontrastmittel erlaubt uns eine genaue Lokalisierung und Unterscheidung des erkrankten vom gesunden Gewebe. Dabei setzen wir Kontrastmittel ein, das in die Blutbahn gegeben wird und sich an Stellen starker Durchblutung zeigt. Zu diesen gehören die meisten Tumore und auch Entzündungen. Umgekehrt dazu können wir krankhafte Prozesse in normalerweise stark durchbluteten Organen an einer geringeren Durchblutung erkennen.
Bei einer Untersuchung des Magen-Darm-Traktes können wir mithilfe des Kontrastmittels die unübersichtlich angeordneten Darmschlingen sichtbar machen und so die Strukturen beurteilen.
Das Kontrastmittel, das im Rahmen einer CT-Untersuchung eingesetzt wird, enthält Jod. Dies kann zu Unverträglichkeiten wie Übelkeit oder Durchfall führen. Auch allergische Reaktionen, die sich häufig in Rötungen oder Juckreiz auf der Haut äußern, sind möglich. Informieren Sie uns bitte, ob Sie unter Kontrastmittelunverträglichkeiten, Asthma oder auch Heuschnupfen leiden, damit wir gegebenenfalls einer allergischen Reaktion vorbeugen können.
Dank unseres hochmodernen Computertomographen der neuesten Generation können wir den eigentlichen CT-Scan in nur wenigen Sekunden erstellen. Doch Sie müssen selbstverständlich auch Zeit für das Umkleiden, das korrekte Lagern auf dem Gerät, die evtl. Kontrastmittelgabe vorab und ggf. ein anschließendes Arztgespräch über das Untersuchungsergebnis einplanen.
Wir verfügen in unserer Praxis in Hannover über modernste Geräte, die mit einer sogenannten Low-dose-Technik ausgestattet ist. Dies bedeutet, es werden nur noch 50% der Strahlung notwendig, um diese präzisen Aufnahmen mit einer Schichtstärke von bis zu 0,4 mm herstellen zu können.
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